STEMix

© Stephan

Gendergerechtigkeit in MINT durch Mini-Impulse fördern

Wie könnte Gendergerechtigkeit in der MINT-Bildung aussehen?
Welche kleinen Impulse könnten Pädagog:innen in der Schule oder im außerschulischen Bildungsbereich setzen, um Barrieren zur MINT-Bildung für Mädchen* und junge Frauen* abzubauen?

Das Erasmus+ Projekt STEMix setzt sich zum Ziel, Antworten und Ideen zu diesen Fragen zu finden, um Stereotypen rund um Frauen* und Mädchen* in MINT-Bereichen entgegenzutreten und einen Beitrag zu Gendergerechtigkeit in der Gesellschaft zu leisten. MINT (oder engl. STEM – acronym for science, technology, engineering, and mathematics ) umfasst dabei die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik; Bereiche, für die es insbesondere für Frauen* oft strukturelle Hürden gibt (vgl. LEA-Studie von Bergmann et al. 2025)

Phase 1: Kennenlernen & Sammlung von best practices

Im ersten Projektjahr bringen wir Schulen, formelle und informelle Bildungsinitiativen sowie Organisation zusammen, um bestehende Ansätze kennenzulernen. Drei internationale „study visits“ dienen dem Von- und Miteinander-Lernen, um eine gemeinsame, intersektionale Perspektive von Gendergerechtigkeit zu entwickeln.
Die Ergebnisse fließen direkt in einen praxisorientierten Leitfaden für Pädagog:innen ein – eine wichtige Ressource mit Empfehlungen für gendergerechte(re) MINT-Didaktik in Schulen, Science Centern oder informellen Bildungskontexten, insbesondere in sozioökonomisch benachteiligten Umgebungen.

Phase 2: Aktivitätensammlung mit Mini-Impulsen zur gendergerechte(re)n MINT-Didaktik

Im zweiten Projektjahr steht die gemeinsame Entwicklung von Mini-Aktivitäten im Fokus. Ziel ist es, kurze 10- bis 30-minütige Impuls-Aktivitäten zu entwickeln, die sich in verschiedene, bestehende Bildungsformate einfügen lassen. Dadurch wollen wir nachhaltig zu einer gendergerechte(re)n MINT-Bildung für Schüler:innen zwischen 8 und 15 Jahren beitragen. 
Am Ende werden die Impulse in maßgeschneiderten Trainings an Pädagog:innen vermittelt und mit ihnen gemeinsam getestet und weiterentwickelt.

Laufzeit: September 2025 – Februar 2028

Veranstaltungsort: Wien

Zielgruppe: Pädagog:innen, Lehrpersonen und Schüler:innen

Kooperationspartner: Cap Science (Projektkoordination), NEMO, Universidade do Algarve

Fördergeber: Erasmus +, EU

Fördergeber

Kontaktperson

Sarah Funk
Projektleitung
T +43 676 89 75 78 – 314
E funk@science-center-net.at